Ein Schwerpunkt auf unserem Hof ist der Bio-Ackerbau. Eine vielfältige Fruchtfolge mit Getreide und Hülsenfrüchten, mit Gräsern und Zwischenfrüchten sorgt für Abwechslung auf den Feldern. Dadurch bleiben die Kulturen widerstandsfähig gegen Pflanzenkrankheiten; Bodenlebewesen, Insekten und Kleintiere finden vielerlei Nahrung.
Wichtig ist uns die Vermeidung von Bodenverdichtungen; unsere Traktoren fahren mit möglichst geringem Reifendruck und möglichst nicht auf feuchtem Boden. Bei fast 1000 mm Jahresniederschlag ist das oft eine Herausforderung!
Jede Ernte entzieht dem Boden Nährstoffe. Zusätzlich zum Anbau von Hülsenfrüchten, die Luftstickstoff sammeln können, bringen wir Kompost aus, um die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten oder sogar zu verbessern.
Seit einigen Jahren bauen wir alte Getreidearten wie Emmer, Einkorn, Waldstaudenroggen oder Nackthafer an – wir freuen uns, daß es für diese Raritäten wieder einen Markt gibt und die Urahnen der heutigen Getreidearten dadurch erhalten werden können.
Landwirte, Verbraucher, Wissenschaftler und Landtechniker aus der Schweiz, aus Österreich, Liechtenstein und Deutschland haben sich im Bodenfruchtbarkeitsfonds zusammengeschlossen - wir freuen uns, daß auch unser Hof dabei ist!
in der Region rund um den Bodensee sollen mit den Mitteln dieses Fonds vielerlei Projekte zur Erforschung, Erhaltung und Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit auf Bio-Höfen unterstützt werden. Und nicht zuletzt soll dieses Thema auch der interessierten Öffentlichkeit vermittelt werden!